Originalrahmen aus vier Jahrhunderten präsentierten die NEUEN WERKSTÄTTEN und WERNER MURRER RAHMEN im Mai 2009 in der Ausstellung Im richtigen Rahmen in den NEUEN WERKSTÄTTEN, München.
Kein Rahmen ist so wie der andere, alle sind meisterhaft und alle sind leer – bis auf einen. Für ihn hat der Gegenwartskünstler Thomas Bechinger eigens ein Bild gemalt: Ein Werk, das aus dem Rahmen fällt, indem es in ihn hineinfindet. Die Idee, einmal »andersherum zu arbeiten«, das heißt, ein Bild für einen bestehenden Rahmen aus dem 16. Jahrhundert zu malen, kehrt den Dialog zwischen Rahmen und Kunstwerk um: Die Malerei reagiert nun auf die Materialität des alten Meisterwerks, sein Schwarz, seine Holzwurmlöcher und antwortet mit erzhaltigen blinkenden Farben, mit Eisenglimmer und Magnetit. Für die Kunsthistorikerin Eva Mendgen stellt das Experiment eine »perfekte Symbiose von Geschichte, Kunst und Handwerk« dar.

Dr. Eva Mendgen

Johann Klopsch und Marina Woschni

Simone Nickl und Werner Murrer

Johann Klopsch, Marina Woschni und Werner Murrer
Fotos (außer Außenaufnahme): Hannes Magerstaedt